Clown

Weil Beten ein Gespräch mit Gott ist und weil an einem Gespräch immer mindestens zwei beteiligt sind, so ist es wichtig, beim Beten nicht nur an seinem Gegenüber, sondern auch an sich selber Interesse zu haben.

Auf dem geistlichen Weg gibt es eine relativ einfache Methode, um mit sich selber in Kontakt zu kommen, nämlich indem wir uns von Zeit zu Zeit an einen Ort zurück ziehen, wo wir ungestört und nicht erreichbar sind und wo wir auf alles verzichten, was zum Alltag gehört: Mobiltelefon, Laptop, Fernsehen, Lesestoff, Gesprächspartner. Im Idealfall halten wir uns während diesen Zeiten des Rückzugs in der Natur auf. Ohne Wanderziel, einfach im Beobachten und Wahrnehmen, was uns umgibt.

Es ist nicht immer einfach, sich selber auszuhalten. Eine Hilfe dazu bietet die Clownarbeit. Dank ihr gelingt es, mit Neugierde und Lust auch in die sogenannt niedrigen Sphären unserer Person hinab zu tauchen. Auch hilft sie, zu erleben, was es heisst, ganz im Hier und Jetzt zu sein.

In der Clownarbeit gibt es die unterschiedlichsten Methoden. Mir gut bekannt ist die Methode der französischen Bataclowns , bei denen ich meine Ausbildung zum Clown gemacht habe. In der Schweiz kenne ich die Arbeit von Peter Honegger, dessen Clownarbeit ich für Anfänger und Fortgeschrittene empfehlen kann.